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Nach aktuellen Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hat es im letzten Jahr bei den  tariflichen Ausbildungsvergütungen mit einem Plus von durchschnittlich 6,3 % den stärksten Anstieg seit 1992 gegeben. Azubis erhielten 2024 im Durchschnitt über alle erhobenen Ausbildungsberufe und Ausbildungsjahre hinweg 1.133 € brutto/Monat. Zum ersten Mal waren 2024 die Durchschnittswerte in West- und Ostdeutschland nahezu identisch.

Je nach Ausbildungsberuf sind die Unterschiede jedoch erheblich. Am höchsten sind die Ausbildungsvergütungen bei den Rohrleitungsbauern (1.349 €). 60 % der Azubis bekommen durchschnittlich eine Ausbildungsvergütung von mehr als 1.100 €. Bei 14 % der Azubis lag die durchschnittliche Vergütung unter 950 €. Das betrifft 25 der erhobenen Berufe, 16 davon sind Handwerksberufe. Die niedrigste Vergütung erhalten angehende Friseure mit 719 €.

Alle gastgewerblichen Berufe liegen nah am Durchschnittswert. Im Einzelnen:

 Ausbildungsberuf Bundesdurchschnitt Ausbildungsvergütung brutto/Monat
Fachkraft für Gastronomie 1.092 €
Fachkraft Küche 1.068 €
Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie 1.111 €
Fachmann/-frau für Systemgastronomie 1.172 €
Hotelfachmann/-frau 1.139 €
Kaufmann/-frau für Hotelmanagement 1.153 €
Koch/Köchin 1.142 €

 

Die Unterschiede zwischen den verschiedenen gastgewerblichen Berufen beruhen auf der statistischen Methodik. Bei den beiden zweijährigen Ausbildungsberufen ist der Durchschnittswert naturgemäß etwas geringer, da die Ausbildungsvergütung mit jedem Ausbildungsjahr steigen muss. In den DEHOGA-Tarifverträgen wird dagegen nicht nach dem Ausbildungsberufen differenziert. Informationen über die Höhe der Ausbildungsvergütungen in den regionalen DEHOGA-Tarifverträgen finden Sie in der DEHOGA-Tarifsynopse 

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